Was Käufer von Bestandsbauten beachten sollten

Energieausweispflicht seit 2008

Die von der Bundesregierung beschlossene Energiewende wird auch den Trend zu energiesparenden Immobilien verstärken. Zu Recht, denn Wohnungen und Häuser mit einer guten Energiebilanz schützen die Eigentümer und Mieter vor steigenden Nebenkosten und bieten meist auch einen überdurchschnittlichen Wohnkomfort. Die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) rät deshalb Allen, die nach einem neuen Zuhause suchen, sich vor Abschluss eines Kauf- oder Mietvertrags den bedarfsbasierten Energieausweis zeigen zu lassen. Er weist die energetische Qualität eines Hauses aus.
Zukünftige Hausbesitzer sollten einen genauen Blick auf den energetischen Zustand des Hauses werfen. Immerhin verbrauchen deutsche Haushalte die meiste Energie für die Heizung: Rund 87 Prozent der von Haushalten insgesamt benötigten Endenergie entfallen auf die Erzeugung von Wärme. Schlecht gedämmte Wände und Dächer sowie alte Fenster können dann schnell zu hohen Energiekosten führen.
Ein Hauskauf ist für die meisten Menschen die größte Investition in Ihrem Leben. Da sollte nichts schief gehen. Um die richtigen Entscheidungen treffen zu können, sind vor allem Informationen über die

– Lage des Gebäudes,
– den Zustand der Bausubstanz und
– die Finanzierung wichtig.

Immer bedeutender wird aber auch das Wissen über die energetische Qualität des zum Kauf angebotenen Objekts und darüber, welche gesetzlichen Auflagen es beim Besitzerwechsel gibt. Die energetische Beschaffenheit habe großen Einfluss darauf, ob die Folgekosten hoch oder niedrig seien. Manche Bauten müssen außerdem bei einem Eigentümerwechsel nachgerüstet werden, etwa mit einer Dachdämmung.

Einen ersten Überblick zum Energiebedarf der Immobilie erhält der Kaufinteressent also durch den Energiebedarfsausweis.

Den kompletten Text hier

Energieeinsparungsgesetz (EnEG) hier
Energieeinsparverordnung (EnEV) hier
Presseinformation zur Energieausweispflicht hier

On Oktober 6th, 2013, posted in: Allgemein by