Eine luft- und winddichte Gebäudehülle ist aufgrund der Energieeinsparverordnung (EnEV) seit 2002 für alle Neubauten und Modernisierungsmaßnahmen Pflicht. Doch ob die Vorschrift auch korrekt umgesetzt wird, ist für Laien oft schwer zu kontrollieren. Größtmöglichen Schutz vor bösen Überraschungen bieten sorgfältige Planung und Kontrolle der Baumaßnahmen durch einen Architekten oder einem zugelassenen Gebäudeenergieberater der KfW (Energieeffizienz-Experte). Außerdem sind die Auswahl und fachkundige Verarbeitung hochwertiger Produkte wichtig. Denn wer am falschen Ende spart, riskiert kostspielige Baumängel und jede Menge Ärger.
Rund 250.000 Euro investieren die Deutschen derzeit durchschnittlich in den Kauf eines Einfamilienhauses, so das Ergebnis einer aktuellen Untersuchung des Bauportals Immowelt. Für die meisten ist das eine Investition auf Lebenszeit. Umso wichtiger, bei Bau oder Sanierung auf professionelle Verarbeitung, Qualität und lange Haltbarkeit zu achten – gerade wenn es um luft- und winddichte Gebäudehülle geht. Ist dieses fachgerecht umgesetzt, hilft sie beim Energiesparen und schützt sie vor Baumängeln sowie gesundheitsgefährdendem Schimmel.
Wer hingegen auf minderwertige und vermeintlich günstige Materialien setzt, auf den können Bauschäden zukommen – 30.000 Euro können hier leicht zusammenkommen. Für die umfassende Sanierung, um die Baumängel zu beheben, muss man Kosten von rund 300 Euro pro Quadratmeter Wöhnfläche veranschlagen.
Damit das Traumhaus rundum dicht ist und bleibt, sind alterungsbeständige und vielfach getestete Klebebänder sowie Bahnenprodukte besonders wichtig. Die unterschiedliche Beschaffenheit der Untergründe erfordert individuelle Produkte, die auf die jeweiligen Anforderungen optimal zugeschnitten sind.
Auch die Verarbeitung sollten Bauherren nicht dem Zufall überlassen, sondern stattdessen auf einen gut geschulten Handwerksprofi setzen. Nur so ist sichergestellt, dass alle Produkte ordnungsgemäß und fachkundig an der richtigen Stelle verklebt sind.
In Zusammenarbeit mit einem Architekten oder einem zugelassenen Gebäudeenergieberater (KfW-Baubegleitung) sollten vorab alle Baumaßnahmen genau geplant und definiert werden.
Sind die Arbeiten dann durchgeführt, sorgt eoin sogenannter Blower-Door-Test (Luftdichtheitstest) für zweifelsfreie Klarheit. Dieser misst die Luftdichtheit des Gebäudes und bringt selbst kleinste Leckagen unmittelbar zum Vorschein. Damit sind private Investoren gut beraten und rechtlich sowie finanziell bestmöglich vor Material- und Verarbeitungsmängeln geschützt. Eine Vielzahl an praktischen Tipps rund ums Thema luft- und winddichte Gebäudehülle erhalten clevere Bauherren und Sanierer im Internet unter:
www.proclima.com
www.siga.ch
www.flib.de
www.luftdicht.de
www.gebgo.de